Ein Einblick in meine Arbeit

Viele Pferdebesitzer sehen das Longieren als minderwertig an und wird bei Zeitknappheit eingesetzt, was gegen meine Arbeitshaltung spricht. Denn ein Pferd mit mangelnden oder schlechten Erfahrungen mit Bodenarbeit wird oft auch unter dem Sattel nicht verstehen, was man von ihm verlangt.

 

Die meisten Pferdebesitzer schränken ein Pferd beim Longieren ein durch Gummibänder, Zaumzeug, Doppellonge, Trense, etc. Dies kann negative Auswirkung auf den Pferdekörper haben oder je nach Engramm (Gedächtnisspur durch Veränderung des Zentralnervensystems mit der Folge einer physiologischen Erregung) auch auf die Psyche.

 

Ich longiere mit einem Knopfhalfter, weil es ein durchstudiertes Hilfsmittel ist. Durch seine Lockerheit ist das Pferd frei in der Bewegung. Das Tier zeigt mir seine Beweglichkeit und ob es "loslassen" kann. Durch die Punkte, welche an sensiblen Stellen des Pferdekopfes angebracht sind, muss ich nur eine sanfte Handführung einsetzen.


Videoaufnahme von City Point

City Point war mein Pferd für meine Abschlussprüfungen zur Trainerin.

Ich hatte knapp acht Monate Zeit um ihm standhafte Weichen für den Weg zu einem umgänglichen Pferd zu legen.

Diese extremen Fortschritte, die City Point innert kürzester Zeit machte, benötigte ein intensives und konsequentes Training, welches ich fast täglich einsetzte. Sodann haben wir zusammen die Prüfung bestanden, weil wir gemeinsam gearbeitet und Fortschritte erreicht hatten.